Eine Sicherheitsinfrastruktur für das virtuelle Projektbüro

    R. Reinema, M.-L. Moschgath, M. Hoffmann


    Zusammenfassung

    Die Arbeitswelt der Zukunft wird durch ein hohes Maß an Vielfalt, Dynamik und Flexibilität geprägt sein, die weit über das hinausgeht, was man derzeit vorfindet. Kurzfristige Teambildung, virtuelle Organisationen sowie räumlich verteilte und mobile Teammitglieder sind gute Beispiele für neu zu erwartende Arbeits- und Organisationsformen. Das Projekt VPO (Virtual Project Office) verfolgt das Ziel, durch die Bereitstellung einer integrierenden Kooperationsplattform verteilt agierende Teams kostengünstig und schnell auf Basis offener Dienste und Standards in ihrer Zusammenarbeit zu unterstützen. Neben dem Internet als Kommunikationsplattform sowie Multimedia- und CSCW-Werkzeugen zur Gruppenarbeit spielt eine transparente und modulare Sicherheitsinfrastruktur eine wesentliche Rolle. Diese beinhaltet einen Security Policy Manager, eine Public Key Infrastruktur, einen digitalen Dienstausweis sowie mehrseitige Sicherheitsdienste, welche verschiedenste Sicherheitsfunktionen für das Arbeiten über offene Netze wie das Internet zur Verfügung stellt, um eine sichere Ende-zu-Ende-Kommunikation zu garantieren.