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MC SS2001
Smart Dust - passive optische Kommunikation im Ultra-low-power-Bereich
Peter Matter
Abstract
Smart Dust ist die Bezeichnung eines Projektes das an der Univerity of
California Berkeley entstanden ist. Idee des Projektes ist es kleinste
Geräte zu entwickeln, nicht groesser als ca 1 mm3 und diese mit Sensoren und der Faehigkeit zur drahtlosen Kommunikation auszustatten . Fuer
diesen ?intelligenten Staub? ergeben sich eine Reihe von moeglichen
Anwendungen. Z.B. eignet sich solcher Staub hervorragend fuer
Ueberwachungen mit sowohl zivilem (Umweltschutz) als auch militärischem Hintergrund.
Die Miniaturisierung eines solchen Gerätes betrifft natürlich auch die
Batterie. Damit solche Staubkörner möglichst lange aktiv bleiben können, dürfen sie nicht mehr Energie als unbedingt nötig verbrauchen. Besonders kritisch bezüglich des Energieverbrauchs ist die Kommunikation.
HF-Verfahren erweisen sich als problematisch, da das Senden relativ viel Energie benötigt. Ein vielversprechender Lösungsansatz bietet vor allem
die passive optische Kommunikation. Die Idee die dahinter steckt ist
eine Basisstation, die einen unmodulierten Lichtstrahl aussendet. Dieser Strahl kann von den Smart Dust Körner mit einem Spiegelsystem
reflektiert und modelliert werden. Zur Modulation wird mit einem MEMS
(Micro Electro Mechanical System) ein Spiegel ausgerichtet, was bereits
mit einem sehr kleinem Aufwand von Energie möglich ist. Im Vortrag wird
aber auch auf die Möglichkeit einer aktiven optischen Kommunikation
eingegangen, bei der die Smart Dust Partikel selber aktiv einen
Lichtstrahl aussenden, falls eine passive Kommunikation, abhängig vom
Anwendungs Szenario, nicht sinnvoll bzw. nicht möglich ist.
Der Vortrag geht auf die grundsätzlichen Ideen des Smart Dust Konzepts
ein und soll einige Anwendungsmöglichkeiten aufzeigen. Ein zentraler
Teil ist die Veranschaulichung der Techniken, mit der die optische
Kommunikation realisiert wird.
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schriftliche Ausarbeitung: [.pdf]
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