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GMD IPSI: i-LAND

Im Rahmen des vom IPSI (Integrated Publication and Information Systems Institute) des Deutschen Forschungszentrums für Informationstechnik GMD geführten Projektes i-LAND [1] wurden unter anderem umfassende Studien bezüglich neuartiger Arbeitsweisen in Gruppen unternommen. Diese ergaben, dass Gruppen mit ausgeglichenem Verhältnis zwischen individueller Arbeit, Untergruppentätigkeiten und Arbeit im Plenum bessere Resultate erbrachten als solche, die hauptsächlich in der Gruppe als Ganze arbeiteten. Insbesondere bei Befragungen von ``Kreativteams'' von Firmen aus der Automobil- und Ölindustrie kam der Wunsch nach mehr Flexibilität zum Ausdruck, nach freierem Umgang mit verschiedenen Medien, nach einfacher an jeweilige Bedürfnisse anpassbare Umgebungen. Der hier ebenfalls erwähnte Begriff des ``Marktplatzes'' deutet an, dass eine informelle Kommunikation und spontanes Treffen ermöglichende Umgebung gewünscht wurde.

Aus diesen Untersuchungsergebnissen leitet sich die ``Philosophie'' des Projektes i-LAND ab: Gebäude mit Räumen, Wänden, Böden, Decken, Türen, Fenstern als reiche Informationsräume zu nutzen. In diesem Zusammenhang steht der Begriff ``Augmented Reality'' im Sinne einer Erweiterung der Interaktion mit der physischen Umgebung.

Der in i-LAND gewählte Ansatz ist sogenannte ``Roomware'', computererweiterte Raumelemente. Zu diesen Komponenten zählen unter anderen DynaWall und InteracTable.



 

Aaron Zollinger
2000-05-12