Datenschutz und Sicherheit in einer Welt intelligenter Alltagsdinge Marc Langheinrich, Friedemann Mattern Departement Informatik, ETH Zürich Kurz und bündig Mit der weiter zunehmenden Miniaturisierung der Computertechnologie werden in absehbarer Zukunft Prozessoren und kleinste Sensoren in immer mehr Alltagsgegenstände integriert, wobei die traditionellen Ein- und Ausgabemedien von PCs, wie etwa Tastatur, Maus und Bildschirm, verschwinden und wir stattdessen "direkt" mit unseren Kleidern, Armbanduhren, Schreibstiften oder Möbeln kommunizieren (und diese wiederum untereinander und mit den Gegenständen anderer Personen). Solch eine Entwicklung hat weit reichende Konsequenzen für die Bereiche Sicherheit und Datenschutz, da wir ohne intensive Anstrengungen auf technischer, rechtlicher, wie auch sozialer Ebene schnell in Gefahr laufen, diese schöne neue Welt voller "smarter" und kommunikationsfreudiger Dinge in einen orwellschen Überwachungsstaat zu verwandeln.