Allgegenwart und Verschwinden des Computers Leben in einer Welt smarter Alltagsdinge Jürgen Bohn, Vlad Coroama, Marc Langheinrich, Friedemann Mattern, Michael Rohs Institut für Pervasive Computing, ETH Zürich, Schweiz Zusammenfassung: Das noch junge Forschungsgebiet des Ubiquitous Computing beschäftigt sich damit, kleinste Computerprozessoren und mikroelektronische Sensoren in Alltagsgegenstände zu integrieren, um diese "smart" zu machen. Smarte Dinge können ihre Umgebung erfassen und dadurch Benutzer bei der Bewältigung ihrer Aufgaben auf eine neue, intuitive Art unterstützen. Während aufgrund des rapiden technischen Fortschritts viele visionäre Konzepte in ersten Feldversuchen bereits prototypisch erprobt werden, sind andererseits die Auswirkungen einer solchen umfassenden Integration von Computertechnologie in unseren Alltag bisher nur schwer abzusehen. Der vorliegende Beitrag versucht, die Implikationen dieser Entwicklung in sozialer, wirtschaftlicher und ethischer Hinsicht einzuordnen.